Ziele einer Express-S-Bahn
Im Brandenburger Umland könnte eine Express-S-Bahn
auf allen Bahnhöfen und Haltepunkten die Fahrgäste einsammeln und ab
Beginn der Gleichstrom-S-Bahn mit wenigen Halten als
Express zum Berliner Hauptbahnhof (tief) , zum Potsdamer Platz und dann wieder
ins Umland fahren.
In einer Übergangsphase könnte eine Verdichtung der bisherigen stündlichen RE-Relationen ab den im SX-Konzept aufgeführten Bahnhöfen im Berliner Umland auf einen 30-Minuten-Takt erfolgen.
Danach könnten neben den bisherigen RE zusätzliche reine Express-S-Bahn-Linien im 30-Minuten-Takt von Berlin Hbf (tief) ins Brandenburger Umland fahren. Durch Verknüpfung zweier Nord-Süd-Linien könnte dann schon ein 15-Minuten-Takt im Tunnel erreicht werden. Da zusätzlich 3 Regional-Express-Linien pro Stunde durch den Tunnel fahren, ergäben sich 7 Regional-Züge pro Stunde und Richtung und damit annähernd ein 10-Minuten-Takt.
Dies wäre ein äußerst attraktives Angebot für eine Nord-Süd-Anbindung des neuen Berliner Hauptbahnhofes an Stelle der fehlenden S 21-Anbindung. Zudem könnten durch diese Ersatz-S 21 weite Bereiche im Brandenburger Umland besser an das Berliner Zentrum angebunden werden. Dazu könnten im Brandenburger Umland vorhandene Bahnhöfe und Gleisanlagen mit geringen Anpassungsinvestitionen genutzt werden. Und im neuen Hauptbahnhof könnten höhere Umsätze angestrebt werden!
Auf den Bau der bisher geplanten teuren Gleichstrom-S-Bahn S 21 könnte dadurch verzichtet werden.
Weitere Kapazitäten auf den 430 m langen Bahnsteigen in Berlin Hbf (tief) könnten geschaffen werden, wenn die hier nur verkehrenden kurzen Züge hintereinander halten könnten (wie in Köln Hbf).
Stand: 21. Januar 2007